Was ist Shiatsu und wie wirkt es?

18.01.2012

Shiatsu ist eine erprobte und erfolgreiche alternative Heilmethode, die ihren Ursprung in der Traditionellen Chinesischen Medizin hat. Trotz der chinesischen Wurzeln stammt Shiatsu aus Japan. Dort ist Shiatsu als wichtige therapeutische Körperarbeit anerkannt und füllt Teile der Rolle aus, welche die Physiotherapie in Europa inne hat. Unter dem Einfluss von westlichen Theorien und Techniken entwickelte sich Shiatsu zu einer zeitgemässen, modernen Behandlungsform für den Menschen von heute. 1997 hat die EU-Kommission Shiatsu als eine von acht Methoden der Komplementär-Medizin anerkannt.

 

Berührung und Wahrnehmung sind Grundlagen des Shiatsu‘s. Der Therapeut beobachtet den ganzen Menschen und seine körperlichen und energetischen Muster um eine wirksame Shiatsubehandlung durchzuführen. Dabei benutzt er seine Hände als Werkzeug zur Berührung. 

 

Während der Behandlung, die in der Regel eine Stunde dauert, liegt die zu behandelnde Person in bequemen Kleidern auf einer Matte auf dem Boden. Je nach Situation ist das Behandeln auch im Sitzen oder auf einer Massageliege angezeigt.

Bei Schmerzen oder in Stresssituationen kann eine einfache, unterstützende Berührung grossen Einfluss auf den Heilungsprozess haben. Mittels achtsamer Berührung, Druckpunktmassage, Dehnungen und Rotationen werden Blockaden/Muskel-Verspannungen in einzelnen Körperstellen und Flussbarrieren im Energiesystem gelöst. Die angeborenen, natürlichen Selbstheilungsmechanismen des Menschen werden dadurch aktiviert, führen zu einer gesteigerten Wahrnehmung von Wohlbefinden in Körper, Geist und Seele und lindern oder heilen Beschwerden. Während und nach der Behandlung erfahren die Personen eine tiefe Entspannung und ein „sich-ganz-fühlen“. Jede Berührung ist dabei den individuellen Bedürfnissen des Empfängers

angepasst.


Die Behandlung wird durch ein kurzes, gemeinsames therapeutisches Eingangs- und Schlussgespräch abgerundet.